Am 03.Oktober in aller Hergottsfrühe (5:00 Uhr) fuhren wir, 18 OMV Mitglieder, mit 2 Fahrzeugen über die A7 nach Nürnberg. Wir wollten unser Clubmitglied Rudolf Diesch besuchen und uns etwas von Nürnberg ansehen.
Gegen 9:00 Uhr erreichten wir Nürnberg. Beim BOSCH-Instandsetzer angekommen, wartete Rudolf schon mit einem opulenten Frühstück auf uns. Frisch gestärkt konnten wir die Führung durch Rudolf´s Betrieb beginnen.
Rudolf ist der Inhaber eines Instandsetzungsbetriebes, der für die Fa. BOSCH mechanische Einspritzpumpen instandsetzt. Die Palette der Pumpen beginnt mit der Einspritzung des DB 608 (Motor der ME 109 )und endet bei den heutigen modernen Einspritzanlagen. Die Firma unseres Clubkameraden setzt im Jahr ca. 15.000 Pumpen mit ca. 150 Angestellten instand. Jede Pumpe wird beim Eingang befundet, danach zerlegt, gereinigt und mit den erforderlichen Neuteilen (die zum Teil nach Originalzeichnungen der Fa BOSCH & Kugelfischer neu gefertigt werden) wieder aufgebaut. Der ganze Betrieb ist eine High Tech Schmiede. Werkbank an Werkbank. Prüfstand an Prüfstand. Natürlich ist auch die Sauberkeit im Betrieb vorbildlich. Überall sind Pumpen in unterschiedlichen Bearbeitungszuständen zu sehen. Auch das Lager der Ersatzteile und fertig überholten Aggregate ist beeindruckend. Jede Art von Pumpen ist innerhalb einer Woche lieferbar. Verpackt in Original BOSCH Kartons und mit BOSCH Garantiesiegel.
Die Qualifikation des Personals ist immens hoch, um den Ansprüchen der Kunden gerecht zu werden. In der naheliegenden Werkstatt standen einige Fahrzeuge mit Einspritzproblemen. Ich bin sicher, daß diese Fahrzeuge die Werkstatt mit perfekter Funktion der Kraftstoffanlage verlassen werden.
Leider war ich bei dem Rundgang durch die Firma so fasziniert, daß ich vergas Bilder des Betriebes zu machen 🙁
Nach ca. 3,0h interessantem Rundgang fuhren wir zum Museum Industriekultur. Es besitzt ca. 130 Motorräder aus der Zeit, als Nürnberg eine Hochburg des Motorradbaues war. Für die Freunde des Motorrades eine Fungrube zum Stöbern und Schauen. Die Zeit war leider wieder mal viel zu kurz.
Das Mittagessen fand im „Heilig Geist Spital“ statt. Hier konnten wir Schwaben mal die Spezialitäten der Franken probieren. Nach allgemeiner Meinung war das Essen sehr gut.
Danach bekamen wir von Rudolf noch eine kleine Stadtführung über den Hauptmarkt zur Frauenkirche und hoch zur Burg.Wir haben Euch etliche Bilder über diesen Rundgang angehängt.
Das Damenprogramm wurde von Frau Diesch mit Ihrer Tochter organisiert. Ihre Stadtführung war erheblich aufwendiger und mit Informationen aller Art komplettiert.
Nach der Stadtführung machten wir uns auf den Heimweg. Bei der Ankunft in Biberach waren alle der Meinung, daß dieser Ausflug einer der Höhepunkte des Jahres war.
Wir möchten uns noch in diesem Zug bei Rudolf und seiner Familie (incl. Enkelsohn) recht herzlich für die Mühe,Arbeit und Zeit bedanken die er und Seine Familie für uns opferten.
RUDOLF, vielen Dank!!
Genauere Details über die Firma unseres Clubmitgliedes Rudolf Diesch findet Ihr unter der Webadresse www.koller.de
